Tagesarchiv: Juli 11, 2007

Nokia Akkus machen Probleme bei der Echtheitsüberprüfung

Der Spiegel berichtet über fehlerhafte Echtheitsabfragen:

Billigbatterien für Handys können tödlich sein – das zeigte ein fataler Unfall in China. Nokia versucht deshalb, die Echtheit seiner Stromspender per Hologramm und Seriennummer sicherzustellen. Leider nicht immer mit Erfolg: Was echt ist, weiß Nokia selbst oft nicht….

Ein Kunde hat bei Nokia vergeblich versucht die Echtheit seines Akkus bestätigt zu bekommen. Den Bericht des Kunden kann man hier in seinem Blog nachlesen.

Als ich um 16.30 Uhr in der NOKIA Presseabteilung anrief, war niemand über den Spiegel-Beitrag und über den Blog-Eintrag informiert. Die beiden Ansprechpartnerinnen Frau Bohlmann und Frau Wolf sind bei einem Seminar – bis Morgen. Am Montag sind sie wieder erreichbar. Alternativ kann ich auch eine Mail zusenden. Was auch gleich im Anschluss gemacht wird.

NOKIA – CONNECTING PEOPLE – Heute: Keine Verbindung unter dieser Durchwahlnummer. Da braut sich ein PR-GAU zusammen und seitens NOKIA wird nicht zeitnah oder gar nicht reagiert. Wie kann das sein? Wenn bei meinem Filial-Bäcker das Brot nicht die entsprechende Qualität hat, dann wird bei einer Mängelrüge umgehend reagiert! Kundendienst und Serviceverhalten kann man im Schindlerhof bei Klaus Kobjoll lernen. Der ist Gastronom und weiss was Kundenorientierung ist!

Eine hohe Qualität der eigentlichen Sachleistung eines Unternehmens ist fraglos die Basis von allem. Es ist aber eine Basis, die vom Kunden als normal betrachtet und als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Die Verteilung der Plätze, wird aber von der Dienstleistungs- und Servicequalität entschieden – diese wird auch beim Akku-Kauf mitgeliefert.

Dienstleistungskultur ist ohne Fairneß nicht denkbar. Mangelnde Fairneß hat diesen Kunden angegriffen. Dieses Verhalten hat sein Gerechtigkeitsempfinden verletzt. Das Nokia-Verhalten kann einen in Rage versetzen. Mit mangelnder Fairneß zerstören Sie – liebe NOKIA-Mitarbeiter – ihre eigentlichen Leistungen. Hier ist es intelligenter nach dem Grundsatz: Im Zweifel für den Kunden zu verfahren! Die Wirkung wäre enorm. NOKIA kann es ja noch beweisen:

Diese Fragen muss NOKIA beantworten:

1. Haben Sie Sinn für Gerechtigkeit?
2. Besitzen Sie Kunden-Loyalität?
3: Wie steht es um ihre Anständigkeit!

Wir werden es sehen…und lesen…

Ein Kommentar

Eingeordnet unter PR GAU, Wirtschaft

CNC – Die Medienberater und ihre offenen Jobs

Auf der Seite vom Manager-Magazin steht heute ein interessanter Bericht über Wirtschaft und Medien. Er handelt auch von Dr. Christoph Walter. Einem der bekanntesten Medienberater (laut Manager Magazin).
Aber was alleine zählt die Bekanntheit? Qualität, Authentizität und das Beherrschen der Komplexität sind genauso wichtig. Also bin ich mal zur CNC Webseite gesurft und was sehe ich:

  J O B S 

CNC – Communications & Network Consulting AG hat noch Jobs frei. Vielleicht sollte ich mich bewerben? Alle fünf Schlüsseleigenschaften bringe ich jedenfalls mit…

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter Wirtschaft

Lass mich diesen Schritt alleine gehen…

Heute habe ich von einer Frau gelesen…die einen Krankenbesuch gemacht hat. Ein 14 Jahre altes Mädchen liegt im Krankenhaus. Krebs. Das einzige was bleibt ist jetzt anscheinend die Hoffnung…aber die Hoffnung macht bekanntlich auch unsterblich und sehr mächtig…

Der Kleine Prinz erscheint nach einer langen Reise durch
Welten und Zeiten auf unserem Planeten, in dem Leben eines
Erwachsenen, sanft, aber mächtig, mit seinen Fragen, seinem Staunen
und seiner Art zu sehen und zu lieben.
Der Erwachsene ist sehr beschäftigt mit ernsten Dingen, mit seiner Art, die Welt und
die Wüste zu betrachten. Er lernt den kleinen Prinzen kennen und lieben.

Als das Wasser zur Neige geht, müssen sich beide, der Kleine Prinz und der Erwachsene, auf einen gemeinsamen Weg machen und auf etwas hoffen, was dem Verstand des Erwachsenen unmöglich erscheint, nämlich einen Brunnen in der Wüste zu finden. Es ist der Blick des Kleinen Prinzens, seine Art, mit dem Herzen die Welt zu sehen, der es schließlich ermöglicht, mit Hilfe des Lichtes der Sterne einen Weg zum Brunnen in der Wüste zu erkennen.

Der Blick des kleinen Prinzen zeigt demnach einen Weg an, wie viel Licht im Dunklen und wie viel Wasser in der Wüste wir finden können. Sich diesem Blick zu öffnen, erscheint uns Erwachsenen oft unmöglich, dabei ist es ein Blick, den auch wir einmal kannten, in unserer Kindheit. Wir können ihn wiedergewinnen, wenn wir uns auf den Weg zum Brunnen machen und dabei alle Geschäftigkeit, alle Äußerlichkeit, alle Geschwindigkeit hinter uns lassen. Denn der Kleine Prinz muss auf seinem Weg begleitet werden, auch wenn er die Art zu gehen selbst bestimmen möchte. Das ist seine Hoffnung.

Er wird auf diesem Weg einmal schweigen wollen, dann wieder sich mitteilen wollen, er wird wütend und abweisend sein, um sich direkt danach anlehnen zu wollen. Wir Erwachsenen werden hilflos bleiben und auf dem Weg kaum Schritt halten können, wenn wir in diesen Momenten unseren Verstand, unsere sicheren Meinungen, unsere eindeutigen ernsten Worte, die nicht immer den rechten Ton und den rechten Zeitpunkt treffen, als Wegweiser benutzen wollen. Wir müssen den Mut aufbringen zu versuchen, all dies zurückzustellen und

stattdessen die Wegweiser des Kleinen Prinzen zu erkennen. Er wird sie dort suchen, wo er sich zwar mitteilen, aber auch immer wieder in einen geschützten Bereich zurückziehen kann: im Reich seiner Phantasien, das nicht den Grenzen der Realität unterworfen ist, in dem all seine Regungen, Gedanken, Ängste und Wünsche einen Platz haben. Denn die Sterne, die den Weg von uns und dem Kleinen Prinz beleuchten, sie lachen am herzlichsten im Reich unser aller Phantasien, unserer Träume und sinnlichen Erfahrungen.

Wenn wir uns ernsthaft, im besten Sinne, damit beschäftigen, wenn wir uns bemühen, ganz da zu sein, um im Spiel, beim Erzählen, beim gemeinsamen Träumen, Musik hören oder Malen den Kleinen Prinz zu begleiten, werden wir viel von seinem inneren Reichtum erfahren und ihm gleichzeitig Mut und Vertrauen für seinen Weg geben können. Allein unsere Sinne können unendlich viel Kraft geben, um Ruhe und Aufgehobensein zu erleben:

Miteinander Farben sehen, Töne hören, Geliebtes riechen und schmecken, Natur, und sei es ein Blatt in der Hand, spüren, das alles ist ein Dialog, der mehr fasst, als Worte sagen können.
So können wir Erwachsenen den Kleinen Prinzen zum Brunnen in der Wüste begleiten, in der Zeit und der Art, wie es für ihn richtig ist, und ihm die Möglichkeit geben, seinen Weg weiter zu gehen und seine Worte zu sprechen.

Das ist es. Lass mich diesen Schritt alleine gehen

Darüber sollten wir heut mal nachdenken…

messe_021018_3_a.jpg

Ein Kommentar

Eingeordnet unter Gedanken zum Tag